Wie kann man sein Unternehmen für potentielle Arbeitnehmer attraktiv gestalten? Dieser Frage wurde in der alljährlichen Studie “Arbeitswesen im Wandel – The Next Generation Enterprise” nachgegangen.
Vieles ändert sich mit der Zeit, so auch die Erwartungshaltung von MitarbeiterInnen gegenüber ihren Arbeitgebern. Was das konkret heißt? Es heißt, dass man als Arbeitgeber ständig auf der Hut sein muss Veränderungen der Bedürfnisse frühzeitig zu erkennen um rechtzeitig Maßnahmen setzen zu können.
Welche Bedürfnisse das sind spiegelt sich in der Studie “Arbeitsweisen im Wandel” wider. Aufgrund von vielen Beantwortungen aus den verschiedensten Altersgruppen kann repräsentativ aufgezeigt werden, was dem Arbeitnehmer von heute wichtig ist und wonach er sich einen neuen Arbeitgeber aussucht.
Besonders spannend sind die Antworten der sogenannten Generation Y. Bei der „jungen Generation“ wird der Trend vom autonomen Arbeiten besonders stark wahrgenommen.
Hier die wichtigsten 3 Bausteine für 2016, um die Arbeitgeberattraktivität zu steigern:
- Flexibles und mobiles Arbeiten („Arbeiten wann und wo ich will“)
- Freie Zeiteinteilung (Oftmals wichtiger als eine Gehaltserhöhung)
- Autonomes Arbeiten (Selbstentscheidung darüber wie gearbeitet wird)
51% der Befragten sind der Meinung, dass durch die genannten Maßnahmen die Zufriedenheit der MitarbeiterInnen steigt.
Hervorzuheben ist natürlich auch, dass nicht nur der Arbeitnehmer von den Maßnahmen profitiert, sondern auch der Arbeitgeber. So kann die Einführung von flexiblen und mobilen Arbeitsweisen zu einer Steigerung der Produktivität und der Innovationskraft beitragen. Zudem sinken die Facility- sowie die Reisekosten.
Dieser betriebswirtschaftliche Nutzen von NWOW – Arbeitsweisen (New World of Work) ist zwar bereits bekannt, jedoch lassen sich einige Unternehmen viel zu viel Zeit um tatsächliche Maßnahmen zu setzen.
Zu den Studienergebnissen
Information zur Studie:
Die Studie der HMP Beratungs GmbH wurde gemeinsam mit der IMC Fachhochschule Krems, dem Next Generation Enterprise Forschungsinstitut und dem Report bereits zum sechsten Mal in Folge veröffentlicht.
230 Personen nahmen an der Studie teil, in der Trends und Themen in der heimischen Unternehmens- und Bürolandschaft abgefragt wurden. Mit knapp über einem Viertel der Befragten sind IT-Telekommunikationsunternehmen am stärksten vertreten, rund 17% der Teilnehmer sind in der Beratung tätig. Der größte Teil (30%) ist in Konzernen mit über 2.500 Mitarbeitern tätig. 21% sind in kleinen Unternehmen (unter 25 Mitarbeitern) beschäftigt.