Wann, Wo, Wie und Womit wird in Österreich gearbeitet? 

Die Ergebnisse der alljährlichen Studie von der HMP Beratungs GmbH lüften alle Geheimnisse rund um die Arbeitsweisen der Gegenwart und zeigen Trends der zukünftigen Arbeitswelt auf.

Es ist kein Geheimnis, dass Unternehmen mehr und mehr ihre Strategie an die Anforderungen der ArbeitnehmerInnen von heute anpassen müssen.

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Die ArbeitnehmerInnen von heute wollen mobil und flexibel arbeiten können. Sie wollen ihre Zeit frei einteilen können und empfinden eine freie Zeiteinteilung oftmals wichtiger als eine Gehaltserhöhung. Thomas Schmutzer, Geschäftsführer der HMP setzt sich intensiv mit der Erwartungshaltung der einzelnen ArbeitnehmerInnen an Arbeitsplatz und Arbeitsweisen auseinander und weiß, dass der Wunsch nach erhöhter zeitlicher und räumlicher Flexibilität mittlerweile unumgänglich ist.

Wie arbeitet Österreich tatsächlich? Und welche Arbeitsmittel stehen am Arbeitsplatz zu Verfügung?

 Ein wichtiges Element zu den Themen „wann, wo, wie gearbeitet wird ist die Technik und die Vielzahl der Werkzeuge, die uns mittlerweile zur Verfügung stehen.

Doch wann implementiere ich ein neues Tool? Und woher weiß ich, dass es das Richtige für mein Unternehmen ist? Die Wahrscheinlichkeit, dass sich eine Investition in sogenannte „Sunk Costs“ verwandelt ist einfach zu groß, wenn vorher nicht geprüft wird, ob das neue, erfolgsversprechende Tool auch tatsächlich die Geschäftsprozesse und die Belegschaft dort unterstützt, wo es sinnvoll ist. Erkenntnisse der letzten Jahre haben gezeigt, dass die MitarbeiterInnen, also die User des Tools und der Technologie, diese als für sich vorteilhaft sehen müssen. Das heißt, dass bereits vor einer Anschaffung die MitarbeiterInnen und deren Anforderungen mit einbezogen werden müssen. Ausgehend davon werden maßgeschneiderte technische Lösungen ausfindig gemacht, die den tatsächlich notwendigen Funktionsumfang für das Unternehmens vorweisen.

Und dennoch, fest steht, dass ohne technologischen Fortschritt, ohne Smartphones oder Videotelefonie, ohne Social Collaboration und Cloud Lösungen, ohne Unified Communications gäbe es auch keine neue Welt der Arbeit.

Worauf setzen Unternehmen? Was bevorzugen die MitarbeiterInnen von heute?

gr2Speziell bei der externen Kommunikation ist ein starker Zuwachs an Interesse (über zehn Prozent) bei den sogenannten „Sharing – Tools“ wie z.B. Calendar Sharing, Collaboration Tools und Document Sharing zu verzeichnen. Der Gewinner jedoch ist und bleibt das berühmte E-Mail. Fast alle Befragten geben es als wichtigstes Kommunikationswerkzeug an.

Ganz so verallgemeinern kann man jedoch nicht, welche Kommunikationstools die Nase vorne haben. Die Studie zeigt, dass Unternehmen immer mehr speziell auf sich abgestimmte Werkzeuge auswählen, um eine optimale interne,  sowie externe Kommunikation zu gewährleisten. TIPP: „Mit einer Identifizierung der Arbeitsweisen lassen sich diese optimalen Werkzeuge schnell und einfach ermitteln.  So läuft man nicht Gefahr, unnütze und oftmals teure Technologien zu beschaffen“, erklärt Julia Fischer (HMP). „Durch eine sogenannte Workstyleanalyse werden nicht nur die passenden Kommunikationstools ausfindig gemacht. Durch den Einsatz passender Werkzeuge für die unterschiedlichen Usergruppen sowie einer bedarfsgerechten Dimensionierung der Services wird eine Verbesserung der Prozesse gewährleistet.“

Thema Zusammenarbeit: Unified Communications Tools

Ein weiteres spannendes Resultat der Studie ist, dass Unified Communications Tools (UC – Tools) ganz klar zu einer besseren Zusammenarbeit verhelfen. Über die Hälfte sehen zusätzlich auch eine Vereinfachung des Arbeitens durch die flexible Nutzung von Geräten und Medien bei UC – Tools.

Wie steht es mit dem Generationen-Unterschied und der Technik von heute? Gibt es hier Probleme?

Obwohl über 85% der Befragten einen Unterschied in der Nutzung von Technologien zwischen den Generationen wahrnehmen, werden keine in Korrelation stehenden Probleme wahrgenommen. Und doch sind sich alle Altersgruppen einig, dass die technische Affinität mit zunehmendem Alter abnimmt.

Digitalisierung: Was kommt auf uns zu?

Die Meinungen zur bereits teils eingetretenen Digitalisierung gehen weit auseinander. Laut der Studie stehen die Chancen für ein generelles Wachstum fifty-fifty. Dass die eigene Branche tatsächlich durch die Digitalisierung schrumpft, glaubt der Großteil der Befragten nicht.

Das Fazit

gr3Nicht erst in der Zukunft, sondern bereits heute erleben wir eine große Veränderung der Arbeitswelt. Die wesentlichen Treiber sind die verfügbare Kommunikationstechnologie, dramatisch veränderte Arbeitsweisen der »Digital Natives« und völlig neue Geschäftsmodelle auf Basis der Digitalisierung. Den österreichischen Unternehmen bieten sich große Chancen, die aber auch genutzt werden müssen. Thomas Schmutzer und sein Team setzen sich daher intensiv mit der Entwicklung von Visionen vom „Arbeitsplatz der Zukunft“ einzelner Unternehmen auseinander. Spezifische Transformation Maps unterstützen dabei den Prozess, klare Ziele zu setzen und wichtige Milestones hervorzuheben.

Mag. Thomas Schmutzer

Mag. Thomas Schmutzer

 

Julia Fischer

Julia Fischer, MA

Information zur Studie:

Die Studie der HMP Beratungs GmbH wurde gemeinsam mit der IMC Fachhochschule Krems, dem Next Generation Enterprise Forschungsinstitut und dem Report bereits zum sechsten Mal in Folge veröffentlicht.

230 Personen nahmen an der Studie teil, in der Trends und Themen in der heimischen Unternehmens- und Bürolandschaft abgefragt wurden. Mit knapp über einem Viertel der Befragten sind IT-Telekommunikationsunternehmen am stärksten vertreten, rund 17% der Teilnehmer sind in der Beratung tätig. Der größte Teil (30%) ist in Konzernen mit über 2.500 Mitarbeitern tätig. 21% sind in kleinen Unternehmen (unter 25 Mitarbeitern) beschäftigt.

HMP NextGen Metis IMC Krems